Auf Fans und Aktive der morgen beginnenden Rebenland-Rallye 2016 warten Sonnenschein und die spannendste Ausgangslage der letzten Jahre / Zwölf steirische Lokalmatadore bilden das „Salz in der Suppe“.
Fotos: Harald Illmer, Daniel Wollinger
Ob der Wettergott jetzt explizit Rallye-Fan ist oder einfach nur das Rebenland klass‘ findet oder vielleicht gar dem unwiderstehlichen Geschmack des südsteirischen Weins verfallen ist, wird man erst erfahren, wenn man ihm möglicherweise einmal persönlich gegenübersteht. Tatsache ist, dass dieser Herr (oder ist’s eine Dame?) für die Rebenland-Rallye bislang auffallend oft das schönste Hoch aus seinem umfangreichen Repertoire gezogen hat. Dass dies auch heuer so sein wird, hat er/sie den heimischen Meteorologen offensichtlich schon gesteckt – denn diese lassen einheitlich wissen: Am Freitag, dem 18., und Samstag, dem 19. März, soll die Sonne mit den Motorsportfans um die Wette lachen. Kurzgefasst: Die morgen und übermorgen stattfindende 5. Rebenland-Rallye, der Auftakt zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2016, in Leutschach steht ganz im Zeichen des anstehenden Frühlingsbeginns. Bis zu 15 Grad warten auf die Protagonisten sowie auch die Zuschauer und tauchen das zu erwartende Spektakel somit in ein rundum angenehmes (Tages-)Licht. Nach nächtlichen Minusgraden hingegen können die anspruchsvollen Sonderprüfungen besonders am Samstag in der Früh zur tückischen Angelegenheit für die Piloten werden.
Mit dem diesjährigen Dreikampf um den Titel, den sich erwartungsgemäß Staatsmeister Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5) sowie dessen hochmotivierte Herausforderer Hermann Neubauer und Gerwald Grössing in ihren Ford Fiesta World Rally Cars vom ersten Meter an liefern werden, ist die Ausgangslage spannend wie seit vielen Jahren nicht. Auch in der 2WD-Meisterschaft sind die Karten völlig neu gemischt, nachdem der Meister der letzten drei Jahre Michael Böhm von seinem Erfolgs-Suzuki 1600 ins Cockpit eines Opel Adam R2 umgestiegen ist. Womit sich die schnellen Brüder Simon und Julian Wagner mit ihren starken Citroen-R3-Boliden sowie auch Daniel Wollinger (Renault Clio R3) plötzlich in ungewohnter Favoritenrolle wiederfinden. In Leutschach ist Wollinger aber nicht nur ein ernstzunehmender Siegertipp, sondern auch einer der zwölf Steirer, die im Rebenland als sogenannte Lokalmatadore das Salz in der Suppe jeder Rallye bedeuten, weil sie natürlich zahlreiche persönliche Fans mitbringen.
Hier also eine Auflistung der zwölf Steirer, die für den Start bei der Rebenland-Rallye 2016 in den verschiedenen Wertungskategorien genannt haben:
Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM):
Startnummer 8 - Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5)
Startnummer 27 - Daniel Zieser (Mitsubishi Evo IX)
ORM-2WD:
Startnummer 7 - Daniel Wollinger (Renault Clio R3)
Startnummer 24 - Gernot Zeiringer ((Opel Adam R2)
Startnummer 54 - Christoph Lieb (Opel Corsa OPC).
Lieb fährt auch um Punkte in der Junioren-Staatsmeisterschaft)
Österreichischer Rallye Cup der OSK (ORC):
Startnummer 59 - Mike König Opel Astra GSi)
Startnummer 60 - Johann Derler (BMW M3)
Startnummer 62 - Hansjörg Matzer (Renault Clio)
Startnummer 69 - Harald Schloffer (Mazda 323)
Historische Rallye-Staatsmeisterschaft (HRM):
Startnummer 47 - Bernhard Engelmann (Ford Escort RS2000)
Historischer Rallye Cup (HRC):
Startnummer 48 - Gert Göberndorfer (Opel Ascona i2000)
Startnummer 51 - Anton Reisenhofer (Opel Ascona B)
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
Technische Daten der 5. Rebenland Rallye 2016:
Gesamtkilometer: 317,70 Kilometer
Inkludiert sind: 16 Sonderprüfungen mit einer Distanz von 169,51 Kilometern
Streckenbeschaffenheit: 100 % auf Asphalt
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