Eine hochinteressante Ausgangslage gibt es auch in der 2WD-Staatsmeisterschaft. Hier wartet auf den dreifachen Staatsmeister Michael Böhm eine enorm schwierige Aufgabe, um den Plan einer erfolgreichen Titelverteidigung umzusetzen.
Fotos: Harald Illmer
Der Niederösterreicher wechselte nicht nur von seinem Siegerauto, dem Suzuki S1600, in einen motorisch schwächeren Opel Adam R2, sondern auch seine Beifahrerin. Statt der fünffachen Copiloten-Staatsmeisterin Katrin Becker, die heuer in der ERC engagiert ist, hört Böhm heuer auf deren deutsche Landsfrau Jasmin Noll. In die Favoritenrolle rutschen dadurch andere Piloten wie die beiden jungen Oberösterreicher Simon und Julian Wagner, die beide mit Citroen DS3 R3-Boliden anrücken bzw. auch Michael Kogler im Citroen DS3 R3, sofern dieser die ganze Meisterschaft fährt. Aber auch der Steirer Daniel Wollinger ist – wenngleich das Budget für eine ganze Saison noch nicht ganz steht - ein absolut ernst zu nehmender Titelkandidat. Der Vizemeister des Vorjahres wechselte vom Opel Adam in einen bärenstarken Renault Clio R3. Höchste Beachtung verdient freilich auch noch ein Überraschungsgast. Routinier Ernst Haneder juckt wieder der Gasfuß. In Michael Böhms Staatsmeister-Boliden Suzuki Swift S1600 nutzt der Oberösterreicher die Rebenland-Rallye als Test für eine mögliche ganze Saison. Mit der ebenfalls erfahrenen Copilotin Elke Aigner bildet er ein nicht zu unterschätzendes Duo.
Als mögliche Sieganwärter können in Leutschach auch der Slowene Grega Premrl (Citroen DS3 R3) oder der immer wieder schnelle Italiener Bernd Zanon (Renault Clio S1600) gehandelt werden, und mit dem Ungarn Kristof Klausz (Peugeot 208 R2) ist ein junger Mann mit dabei, der in den letzten Jahren die österreichische 2WD-Meisterschaft stets spannend gestaltet hat. Als hungrige Hechte im Karpfenteich dürfen hier wohl Alois Handler (Peugeot 207 R3T), Gernot Zeiringer (Opel Adam R2) sowie die junge Garde Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600), Andreas Kainer (Opel Adam), Luca Waldherr (Opel Adam R2) und Christoph Lieb (Opel Corsa) genannt werden. Freude herrscht im Opel-Lager auch über die Teilnahme eines reinen Damen-Teams. Viktoria Hojas gibt mit Copilotin Daniela Reiterer einem Corsa OPC die Sporen.
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |