Der Rallye Cup der AMF wird heuer in zwei Kategorien geführt. Zum einen dem Rally Cup an sich, wo sämtliche Cupteilnehmer integriert sind, zum anderen dem Rallye Cup 2000, wo nur zweirad-getriebene Fahrzeuge gewertet werden.
Fotos: Harald Illmer, Walter Vogler (1)
Im Rallye Cup zählt Kris Rosenberger mit einer besonderen Attraktion zum Favoritenkreis. Der ehemalige Rallye-Staatsmeister, der sich momentan bei der Mallorca-Rallye befindet, hat mit einem Subaru Impreza WRC genannt und erklärt: „Das ist das Weltmeisterauto aus dem Jahr 2003 von Petter Solberg.“ Ob er damit sogar bei den moderneren „Großen“ in der Klasse 1 mitmischen kann? „Da hat sich in technischer Hinsicht so viel getan, dass ich realistisch betrachtet keine wirkliche Chance habe. Ich bin aber hochmotiviert und hoffe schon, den einen oder anderen R5 ärgern zu können. Und da heuer ja sowieso jeder auch in der österreichischen Meisterschaft punkten kann, ist es ja eh unerheblich, dass ich auf Grund der Fahrzeugdaten nicht in der ORM, sondern im Rallye Cup eingeordnet bin.“
Gute Chancen, im Rallye Cup ganz vorne zu landen, dürfen auch dem Steirer Günter Knobloch im Subaru WRX STi eingeräumt werden, der auch im M1 Rallye Masters um die Titelverteidigung kämpft. Der besonders im Rebenland immer schnelle Manuel Kössler fährt mit dem gleichen Fabrikat wie Knobloch, er ist aber als Deutscher in der österreichischen Meisterschaft nicht punkteberechtigt.
So bleiben noch Peter Ölsinger (Mitsubishi Lancer Evo X), Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) oder auch der Steirer Harald Schloffer (Mazda 323 GTR), die unter anderem im Kampf um Punkte gewichtig mitreden wollen.
Da heuer jeder punkteberechtige Teilnehmer unabhängig davon, in welcher Klasse er startet, automatisch auch zur Staatsmeisterschaft dazugezählt wird, ist das Starterfeld im Rallye Cup 2000 praktisch identisch mit jenem in der ORM-2WD. Was wiederum heißt, dass auch im Rallye Cup 2000 der Niederösterreicher Christoph Zellhofer im Suzuki Swift S1600 seine Führung im Falle, dass er punktet, wahrscheinlich behalten wird. Neben Zellhofer waren einzig die beiden Steirer Martin Ritt (Volvo 740) und Mathias Haas (BMW E30 318is) auch bei der Jännerrallye bereits am Start und könnten im Rebenland zum zweiten Mal in die Wertung fahren.
Zwischenstand ORC:
Pl |
Name |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Seiberl Johann |
Mitsubishi Lancer |
*** |
28 |
2 |
Mitterlehner Christian |
Audi S2 |
Rallye Club Perg |
18 |
3 |
Bachler Gerald |
Subaru Impreza |
Sonnleitner Motorsport |
15 |
4 |
Stitz Bernhard |
Mitsubishi Lancer |
*** |
12 |
5 |
Steinböck Markus |
Mitsubishi Lancer |
*** |
11 |
6 |
Desl Martin |
Mitsubishi Lancer |
MSC Schenkenfelden |
10 |
7 |
Stockinger Markus |
Mazda 323 |
*** |
9 |
8 |
Schierlinger Steven |
Mitsubishi Lancer |
Race Rent Austria |
8 |
9 |
Birngruber Bernd |
Subaru Impreza |
MSC Schenkenfelden |
7 |
10 |
Zellhofer Christoph |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
6 |
Zwischenstand ORC 2000:
Pl |
Name |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Zellhofer Christoph |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
28 |
2 |
Paireder Franz |
Peugeot 206 |
*** |
20 |
3 |
Petrasek Jiri |
BMW 318 |
*** |
16 |
4 |
Ritt Martin |
Volvo 740 |
*** |
12 |
5 |
Kaiser Thomas |
Mini Cooper |
MSC Rottenegg |
11 |
6 |
Haas Mathias |
BMW 318 |
*** |
10 |
7 |
Holakovsky Ales |
Skoda Felicia |
*** |
9 |
8 |
Gassner Christian |
Ford Fiesta |
*** |
8 |
9 |
Polato Andrea |
Nissan Micra |
*** |
7 |
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |