In der Saison 2017 zählen alle sieben Läufe der österr, Rallye Staatsmeisterschaft zur M1 Rallye-Masters, der Serie für seriennahe Fahrzeuge. Die besten vier Ergebnisse werden im Titelkampf der Serie berücksichtigt.
Fotos: Harald Illmer, bamminger.at
In der Saison 2017 zählen alle sieben Läufe der österr, Rallye Staatsmeisterschaft zur M1 Rallye-Masters, der Serie für seriennahe Fahrzeuge. Die besten vier Ergebnisse werden im Titelkampf der Serie berücksichtigt. Die wesentliche Neuerung ist, dass die M1-Piloten 2017 erstmals die Chance haben, um Punkte und Siege im österr. Rallye Cup (ORC) zu kämpfen.
Alle M1-Fahrzeuge sind ab heuer somit gemeinsam mit allen anderen nicht FIA-homologierten Fahrzeugen im Österreichischen Rallye Cup punkteberechtigt, die leistungsstärkeren M1-Fahrzeuge (LG1) in der ORC 1, die leistungsschwächeren Fahrzeuge der M1 (LG2) in der ORC 2. Alle aktuell FIA-homologierten Fahrzeuge kämpfen weiterhin in der ORM bzw. ORM-2WD um die begehrte Staatsmeisterkrone. Von der Austrian Motorsport Federation (AMF) werden 2017 somit folgend vier Fahrer- bzw. Beifahrertitel für moderne Rallyefahrzeuge ausgeschrieben: ORM, ORM-2WD, ORC 1 und ORC 2. Für alle vier Wertungen zählen jeweils die sechs besten Ergebnisse aus den sieben Läufen.
Die M1-Piloten werden dabei in beiden Kategorien voraussichtlich nicht nur um Punkte, sondern durchaus auch um Siege und Podiumsplätze kämpfen - das haben die siegreichen M1-Piloten im Premierenjahr bereits eindrucksvoll bewiesen. Im Rahmen der Skoda Rallye Liezen fuhr das spätere M1-Gesamtsieger-Duo Reini Sampl und Melanie Schmid im Audi TTS auf Gesamtrang 9, nur zwei ORC-Fahrzeuge waren damals besser platziert. In Weiz schaffte es das Duo Knobloch/Rausch im Mitsubishi Evo IX ebenfalls in die Top 10 der Gesamtwertung, sogar einen Platz vor dem bestplatzierten ORC-Piloten Martin Kalteis.
Auch von den Startern der leistungsschwächeren Fahrzeuge ist in der ORC 2 einiges zu erwarten. Zur Gegnerschaft des schnellsten „LG2-Piloten“ 2016 (Florian Liendl im Audi S3) gesellen sich heuer nicht nur die Fahrzeuge mit abgelaufener FIA-Homologation, auch aus den eigenen Reihen kommt frisches Blut. „Ford Racing Rookie“ Michael Röck hat zwar „erstmal Kilometer spulen“ und „sich ans Limit herantasten“ als Auftrag der erfolgreichen Talentschmiede bekommen, wer sich jedoch schon mal gegen mehrere hundert Gegner in einer Talentsichtung durchgesetzt hat, dem sind auch bald Überraschungen zuzutrauen.
Die ORC verspricht spannend für die seriennahen M1-Fahrzeuge zu werden. Man darf neugierig sein, wo sich im Rebenland die vier genannten M1-Teams einordnen werden. Das „BAMMINGER CONTIGER Rallye Team“ mit dem zweifachen M1-Siegerduo Günther Knobloch/Jürgen Rausch bringt erstmals in Europa die neueste Version des Subaru Impreza WRX-STI 2,5 an den Start. Michael Röck/Martin Tomasini bestreiten mit dem ebenso neu aufgebauten Ford Fiesta ST ihre erste Rallye und treffen dabei auf Enrico Windisch/Karin Cerny im Renault Clio RS Trophy und Martin Ritt/Anna-Maria Obernhuber im Mazda 323 BF2.
In der neu gestalteten ORC sind also bereits im Rebenland spannende Positionskämpfe der seriennahen M1-Piloten mit den arrivierten ORC-Startern vorprogrammiert.
Weitere Informationen: www.rallye-masters.at
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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