Rutschige
Tücken rund um Leutschach:
Streusplitt
vom Winter macht die Rebenland-Rallye
am Freitag und Samstag in der Südsteiermark
recht anspruchsvoll / Raimund Baumschlager
war einer der ersten Toppiloten, die
schon am Mittwochabend die Sonderprüfungen
besichtigt haben.
Seit
Mittwoch haben die Teilnehmer bei
der an diesem Wochenende stattfindenden
Rebenland-Rallye im südsteirischen
Leutschach die Möglichkeit, die
Sonderprüfungen zu besichtigen.
Drei Mal darf jedes der 62 genannten
Teams über die Strecken fahren,
um den Schrieb für den zweiten
Staatsmeisterschaftslauf am Freitag
und Samstag zu erstellen. Insgesamt
elf Asphalt-Sonderprüfungen warten
auf die Piloten, wobei es genauer
gesagt nur vier sind, die je zwei
Mal bewältigt werden müssen.
Und eine, die Pößnitz –
Panoramastraße über 8,84
Kilometer, steht am Freitag sogar
drei Mal auf dem Programm.
Der Großteil
der Favoriten ließ angesichts
der relativ geringen SP-Anzahl, die
es sich zu merken gilt, den ersten
Besichtigungstag sausen, begab sich
erst am Donnerstag auf Besichtigungstour.
Einer
der wenigen Mittwoch-Tester war
Raimund Baumschlager, der zwar
nicht sonderlich überrascht,
aber dafür umso beeindruckter
war: „Es ist genauso wie
ich es erwartet habe. Unglaublich
schöne Streckenabschnitte
in einer unglaublich schönen
Umgebung. Landschaftlich ist es
an der südsteirischen Weinstraße
eine ganz traumhafte Rallye. Die
Prüfungen sind im Gegensatz
zum Sommer, wo wir ja im Rahmen
der Maribor-Rallye hier schon
Teilstücke absolviert haben,
jetzt im Frühjahr jedoch
eine ziemlich staubige Angelegenheit.
Der Splitt vom Winter lässt
grüßen.“ Der
Skoda-S2000-Hero aus Oberösterreich
erwartet deshalb „eventuell
eine doch recht anspruchsvolle
Rutschpartie“. |
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Ins selbe
Horn stößt der zweite S2000-Österreicher
im Feld, Kris Rosenberger. Der VW-Polo-Pilot
aus St. Pölten hat den winter-bedingten
Streusplitt in den Kurven rund um
Leutschach schon bei der Anreise registriert,
gibt aber leichte Entwarnung. „Der
hiesige Bürgermeister, der übrigens
eine ungemeine Rallye-Begeisterung
zeigt, hat mir gesagt, dass alle Strecken
vor dem Start noch einmal gekehrt
werden. Alles wird zwar nicht weggehen,
aber leichter sollte es schon werden.
Aber sei’s wie’s sei,
gerade bei einer Rallye gibt’s
wohl Schlimmeres als rutschiges Terrain.“
Technische
Daten der Rebenland Rallye 2012:
Gesamtkilometer: 265,
97 Kilometer
Inkludiert sind:
11 Sonderprüfungen mit einer
Distanz von 147,68 Kilometern
Streckenbeschaffenheit:
100 % auf Asphalt
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Zeitplan
Rebenland Rallye 2012
Rebenland Rallye 2012
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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