Division
I: Drei Dominatoren und viele Herausforderer
Beppo
Harrach, Raimund Baumschlager und
Manfred Stohl müssen bei der
Rebenland-Rallye mit der Favoritenrolle
leben. Das gesamte Starterfeld freut
sich auf die Herausforderung eines
neuen Staatsmeisterschaftslaufs.
Division I: Die üblichen Verdächtigen,
angereichert mit eventuellen Überraschungen,
werden rund um Leutschach wieder um
den Sieg bzw. Punkte kämpfen.
Neuland ist die Rebenland-Rallye für
jeden, zum Teil zumindest. Staatsmeister
Beppo Harrach: “Zwei Prüfungen
kennen wir ja, weil sie letztes Jahr
im Zuge der Maribor-Rallye gefahren
wurden. Aber der Rest wird spannend.”
Die Favoritenrolle schiebt der Niederösterreicher
wieder elegant nach Oberösterreich:
“Raimund Baumschlager wird sicher
topmotiviert ins Rennen gehen und
sitzt nach wie vor im schnellsten
Auto.” Der Angesprochene freut
sich ebenfalls auf die neue Umgebung:
“Bei der Jänner-Rallye
bin ich bis zu meinem Missgschick
kurz vor Schluss sehr gut unterwegs
gewesen. Wenn ich da anschließen
kann, bin ich zufrieden.” Neben
Baumschlager sitzt in der Steiermark
wiederum Thomas Zeltner, der kurzfristig
aus seinem selbst auferlegten “Rallye-Ruhestand”
zurückbeordert worden ist.
Auch wenn die Rebenland-Rallye zu
100 Prozent auf Asphalt bestritten
wird, macht sich Schotterspezialist
Manfred Stohl Hoffnungen. “Das
wird eine sehr kompakte Rallye mit
schönen, anspruchsvollen Prüfungen,
die sich hoffentlich in Österreich
etablieren wird. Wozu wir leistungsmäßig
fähig sind, haben wir schon bei
der Jänner-Rallye mit zwei SP-Bestzeiten
bewiesen.” Stohl-Racing ist
in Leutschach übrigens im Großeinsatz.
Gleich fünf Autos – allesamt
in der Division 1 – warden von
der Tuning-Schmiede betreut. Neben
dem eigenen Erdgas-Mitsubishi noch
die Subarus von Christian Mrlik, Hermann
Neubauer und Hermann Haslauer, der
wie schon 2011 im Waldviertel mit
Rudi Stohl als Copiloten fährt,
und letztendlich auch noch der Peugeot
207 S2000 des Brasilianers Daniel
Oliveira, der einen Abstecher von
der WRC in die österreichischen
Meisterschaft macht. “Zu den
absoluten Sieganwärtern wurde
ich ihn nicht zählen”,
meint Stohl, “aber die eine
oder andere Aufmerksamkeit könnte
er schon liefern.”
Für
erhöhte Aufmerksamkeit
sorgt natürlich auch Kris
Rosenberger, der heuer im VW
Polo S2000 sitzt. “Als
Wahl-Grazer freue ich mich riesig
auf meine ,Heim-Rallye'. Für
ganz vorne wird's wohl nicht
reichen.Da sehe ich eher wieder
Harrach und Baumschlager, aber
ein Stockerlplatz könnte
sich ausgehen.Persönlich
habe ich Schnee und Schotter
lieber, aber mein Auto ist auch
auf Asphalt sicher konkurrenzfähig.”
Mit einer prominenten Copilotin
im selbst aufgebauten Mitsubishi
Evo VIII last Walter Pfeffer
aufhorchen. Der Steirer hört
auf die Kommandos von Daniela
Ertl, die heuer Andreas Aigner
durch die IRC begleitet. “Ich
war Feuer und Flamme, als sie
mir zugesagt hat”, freut
sichPfeffer, für den die
Zusammenarbeit mit Ertl jedoch
nichts Neues ist. |
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“Wir haben auch in früheren
Zeiten schon Läufe im Rahmen
des Mitropacups miteinander bestritten.
Ich bin jetzt zwar zwei Jahre lang
nicht gefahren, aber einen Top-ten-Platz
strebe ich schon an.”
Auch der Wiener Mario Saibel ist zuletzt
nicht gefahren. Den Auftakt in Freistadt
musste er wegen eines Bandscheibenvorfalls
auslassen. Er feiert deshalb mit seinem
Mitubishi Evo X R4 im Rebenland ein
Meisterschafts-Comeback. Walter Mayer
im Subaru Impreza, Peter Schumacher
im Mitsubishi Evo IX sowie drei ausländische
Gäste, der Italiener Evio Volpto
(Mitsubishi Evo IX), der Tscheche
Jiri Pertlicek (Mitsubishi Evo IX)
und der Slowene Boris Pozeg (Mitsubishi
Evo VIII), komplettieren das Starterfeld
in der Division 1.
Meisterschaftsstand
in der Division I:
Rebenland Rallye 2012
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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