Ein
kompaktes Nennergebnis bei einer kompakten
Rallye:
62
Teams beabsichtigen einen Start bei
der Rebenland-Rallye 2012. 47 davon
fahren um Punkte in der österreichischen
Staatsmeisterschaft. In Leutschach
werden Piloten aus insgesamt 9 Nationen
vertreten sein.
Mit
der Rebenland-Rallye im südsteirischen
Raum mit dem Rallye-Zentrum in Leutschach
tritt eine Region erstmals selbstständig
vor den sportlichen Vorhang. Bisher
hat man dort schon im Rahmen der Maribor-Rallye
für die Ausrichtung von einigen
Sonderprüfungen gesorgt. Dabei
wurde der MSC Wolfsberg mit Obmann
Gerhard Leeb von den Slowenen mit
der Organisation auf österreichischen
Boden beauftragt. Schon damals erbrachte
diese Zusammenarbeit den Wunsch, einmal
später, wenn es dazu eine Gelegenheit
gibt, eine eigene Rallye in der Region
zu veranstalten.
Dieser Wunsch wurde recht schnell
zur Realität. Durch den Wegfall
der Castrol-Judenburg-Pölstal
Rallye war der MSC Wolfsberg in der
Lage, den Verantwortlichen in der
Südsteiermark, eine Ersatzveranstaltung
anzubieten. Erich Plasch, Bürgermeister
der Marktgemeinde Leutschach, wurde
zum Initiator, konnte die übrigen
Rebenland-Gemeinden von diesem Projekt
überzeugen. Damit konnte kurzfristig
der Startschuss für die rechtzeitige
Organisation erfolgen.
Erfreulich war dabei der Umstand,
dass diese Rebenland-Rallye von Beginn
an als Lauf zur österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft, als Lauf
zur Historic ÖM, als Lauf zum
Mitropacup und als Lauf zum Suzuki
Motorsport Rallye Cup von der Obersten
Nationalen Sportkommission abgesegnet
wurde.
Damit war von Anfang an gesorgt, dass
auch internationale Starter im März
ins Rebenland kommen. Aus der Nennliste
konnte man bereits die Teilnahme von
neun Nationen feststellen.
Mit einem recht abwechslungsreichen
Nennergebnis kann die erste Rebenland-Rallye
aufwarten. So planen 62 Teams in der
Südsteiermark zu starten. 43
davon kommen aus Österreich,
19 Teams reisen aus dem Ausland an.
9 Nationen werden in Leutschach um
Punkte kämpfen. Abgesehen von
Österreich ist Italien mit 14
Fahrern die personell stärkste
davon, gefolgt von Slowenien (7),
Ungarn (6), Deutschland (5), Tschechien
(4) und je einem Piloten aus Serbien,
Brasilien sowie Portugal.
Ein FIA-Prioritätsfahrer (Daniel
Oliveira) sieht sich sieben nationalen
Prioritätspiloten (Beppo Harrach,
Raimund Baumschlager, Manfred Stohl,
Mario Saibel, Hermann Neubauer, Hannes
Danzinger sowie Michael Böhm)
gegenüber.
In der Division I (N4 + 2000 ccm und
Fahrzeuge S2000 inkl. R4) werden 17
Autos starten. Die 2-WD-Wertung wird
in der Division II (kommen aus den
Divisionen I, III und IV) geführt,
hier werden in Leutschach 26 Autos
dabei sein. Die Division III (Grp
A und N-2000 ccm inkl. Klassen R1,R2,R3
und R3T) weist 4 Interessenten aus.
Mit jeweils 3 Teams präsentieren
sich die Dieselfahrzeuge in der Division
IV (Klasse 11+5 (R3D) und die Division
V (Klasse 12) mit nicht mehr homologierten
Autos. Sehr gut besetzt ist die Division
Historisch (Klasse 14), dort stehen
12 Autos am Start.
47 Teams werden um Punkte in der Österreichischen
Rallyemeisterschaft fahren, 10 Teams
feiern den Saisonauftakt in der Historischen
Rallyemeisterschaft, 2 fahren um Zähler
im Historic Rallye Pokal der OSK.
Von den insgesamt 62 Teams dürfen
21 auch für den Mitropacup punkten,
4 davon für den Mitropa Historic
Cup. 6 Autos matchen sich Zudem auch
im Suzuki Motorsport Cup.
Mit 16 teilnehmenden Automarken liegt
die Rebenland-Rallye ebenfalls hervorragend
im Rennen. Hier hat Mitsubishi mit
12 Autos die Nase vor Suzuki mit 8.
Ford mit 6, Renault und VW mit jeweils
5 folgen auf den Plätzen. Peugeot,
Skoda und Subaru bringen je 4 Exemplare
an den Start, Citroen, Porsche und
BMW je 3. Mit jeweils einem Auto sind
Alfa Romeo, Fiat, Opel, Honda und
MG vertreten.
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Nennliste
Rebenland Rallye 2012
Rebenland Rallye 2012
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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